Von Jean Paul an Christian Otto. Hof, 9. Juli 1795.

Zum TEI/XML DokumentZur originalen Webseite

Brieftext

[ Hof, 9. Juli 1795 ]

Nicht nur nicht die Gorgone, sondern auch überhaupt niemand vom
Nachlasse des Postmeisters geht (auf seinen Befehl) dahin. Auch würde
mir unter einem Schwalle ausländischer bösen und guten Engel, der
da sein mus, jeder inländische verschwinden. Da deine Kleider voraus
sind und da d[er] Bal ist: gieng’ ich in deiner Stelle. Schreibe noch vor
2½ Uhr, ob — wegen der Nachricht an meine Kinder — und wenn
du gehest, weil ich heute oder morgen den Skalpeur meines Kins
bestelle. Ich danke dir für das übersandte Lektisternium mit Ambrosia.


Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 2. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1958.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Berlin JP. Präsentat: den 9 Jul. 95. 97,27 einem Schwalle] aus einer Menge

Die Gorgone scheint eine der Töchter des Postmeisters Wirth zu sein.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/II_135.html)