Von Jean Paul an Christian Otto. Hof, 26. März 1796 bis 26. März 1796.

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Brieftext


Ich habe, Lieber, eine Arbeit, deren Ende ich erst dem künftigen
Mitwoch zutrauete, deinetwegen fertig durch unaufhörliches An
spannen, schicke dir aber freilich viele Blätter im Raupenstand des
ersten Enthusiasmus. Im Ganzen ist aber alles besser, weil mir dein
neulicher Beifal wieder die Zuversicht zur Volendung erhöhet hat.
— Morgen früh schicke mir 1 oder 2 Manipel. Auch gieb mir alles
bald zurük, da den Mitwoch über 8 Tage alles fortmus und ich noch
so unendlich viel daran zu revidieren und zu leuterieren habe. Gute
Nacht sag ich erst um 10 Uhr.


[ Hof ] Oster h. Abend 96 [26. März] .

Der doppelte Unterschied des Papiers ist zufällig und steht gerade
im umgekehrten Verhältnis des doppelten Inhalts.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 2. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1958.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Berlin JP. 1 S. 4°. Präsentat: den 26 März 96. J: Nerrlich Nr. 15. 170,23 doppelte] nachtr.

Mit der Fortsetzung des Siebenkäs.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/II_273.html)