Von Jean Paul an Christian Otto. Hof, 7. April 96.

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Brieftext

[ Hof ] 7. Ap. 96.

Jezt ist einmal die Brief-Weinlese, also auch die Billets-Postzeit.
Der Ahlefeld[ische] Brief ist schöner als der vorige. Über den weib
lichen von einer Ehefrau hab ich mich sehr — gewundert. Ich bekam
die Briefe in 1 Couvert. Ich habe das eigne Schiksal in der Welt,
daß ich von Bayreuth an — von Elrodt — bis nach Leipzig und
Berlin, ich mag stehen wo ich wil, daß ich allemal zwischen 2 — Ver
liebten stehe als der 3te Man mit einer schönen lichten Glaze.


Bemerke wieder das das (ut).

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 2. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1958.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Berlin JP. J: Wahrheit 5,98× (Fußnote).

Vgl. IV. Abt. (Br. an J. P.), II, Nr. 80 und 84. 176, 14 Ellrodt: vgl. Nr. 237; Leipzig: Friedr. von Oertel, vgl. Nr. 578. 17 In dem Brief der Kropff ist stets das für daß geschrieben, was Jean Paul als Merkmal aller weiblichen Briefegalt, s. I. Abt., III, 187, 25.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/II_282.html)