Von Jean Paul an Johann Adam Lorenz von Oerthel. Rehau, Oberfranken, März 1786.

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Brieftext

[ Rehau, März 1786? ]

Lieber Oerthel.

Ich bin iezt in Rehau und komme erst in ein Paar Tagen nach
Hause. Meine Mutter schreibt an mich und ist in der grösten Noth.
Ach lieber Örthel ziehe sie daraus durch zwei oder drei Gulden, die
du eher wiederbekommen solst, weil du sie nicht mir, sondern ihr
leihest … Wie viel hab’ ich nicht schon von dir verlangen müssen..


Schikke mir die Bücher, die du dir ausgezeichnet. Lebe recht wol.


Am Dienstage.
Richter

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 1. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1956.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Berlin JP. ½ S. 4°; auf der Rücks. Adresse wie zu Nr. 143. J: Wahrheit 3,413× (undat.).

In welchen der häufigen Besuche in Rehau der Brief fällt, läßt sich nicht sicher entscheiden; die Handschrift spricht für 1786; vgl. auch 205, 4 mit 203, 5f.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/I_159.html)