Von Jean Paul an Heinrich Eberhard Gottlob Paulus. Bayreuth, 14. Oktober 1820.

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Brieftext

Eiligst
Baireut d. 14 Okt. 1820

An meine geliebten und liebenden Paulus!

Vor Ihnen steht nun mein glücklicher Sohn! Ich wollte, ich stände
nicht weit von ihm. Mögen Sie von der Liebe, die Sie für den Vater
gehabt, soviel für den Sohn abfließen lassen als er verdient. — Und der
treffliche Vater Paulus wird gewiß an ihm einen bononischen Stein an
treffen, der sein griechisches und orientalisches Licht einsaugt.

Mit alter Liebe und Dankbarkeit


Ihr
Jean Paul Fr. Richter

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Universitätsbibl. Heidelberg. 1 S. 4°; 4. S. Adr.: Herrn Geheimen Kirchenrathe [!] Paulus, Heidelberg. K: An Paulus 14. Okt. 71,8 Vor bis Ich] Mitdiesem Blättchen steht endlich mein Sohn vor Ihnen und ich K 9 von ihm] davon K

71,11 bononische Stein: vgl. II. Abt., IV, 255, 34; auch in WerthersLeiden (18. Juli) erwähnt.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_103.html)