Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 7. Mai 1820.
Brieftext
Guten Morgen, mein Alter! Vor einigen Tagen war die Degen bei
mir und ich versicherte sie, daß ich jetzo keine 1000
fl. liegen hätte und
daß ich überhaupt nicht auf mehrfache
Scheine liehe. Daß sie nun meine
Wahrheit für Unwahrheit hält
— denn erst nach einigen Wochen nach
neuen Bezahlungen hab’
ich übrig — kann mich am wenigsten be
stimmen zum Geben. — Unsers seel. Meyers Frau ist auf
einige Tage
hier mit der Gräfin Schmettau. — Mög ich Meinen bald sehen!
How to cite
Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_43.html)