Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 5. Juli 1816.

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Brieftext

[ Bayreuth, 5. Juli 1816 ]

Guten Morgen, mein Emanuel! Hier schick’ ich Ihnen meinen
Kunstriemen zum Probieren, der meine Federmesser so gut macht
wie Ihre Federn sind. — Reichard ist mir recht lieb, weniger zum
Reisen als zum ästhetischen Exzerpieren. — Wangenheims Büchel
chen hatten Sie mir selber an Otto zu schicken geschrieben. — Sie
sollten sich für unsere nächste Zusammenkunft einen Diskurszettel
machen.

Textgrundlage

Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 5ten Julii 16.

Emanuel hatte anscheinend Jean Paul für die Reise nach Regensburg den damaligen Bädeker, H. O. L. Reichards „Der Passagier auf der Reise in Deutschland“ (1801ff.), angeboten; vgl. Nr. 282. Wangenheims Büchelchen: wohl „Die Idee der Staatsverfassung“ (1815), die Wangenheim, wie er am 18. Juni 1815 an Emanuel schreibt (Apelt), Jean Paul hatte zugehen lassen. Diskurszettel: vgl. Wahrheit 2, 81f.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VII_195.html)