Von Jean Paul an Caroline Richter. Bayreuth, 18. Februar 1809.

Zum TEI/XML DokumentZur originalen Webseite

Brieftext

[ Bayreuth, 18. Febr. 1809. Sonnabend ]

Nur unter 2 Bedingungen; die erste, daß du nicht tanzest, nicht
einmal herumgehst — die zweite, daß ich den Gulden bezahle.


Die zu Hause bleibenden Kinder befriedigst du durch Schokolade,
anstatt durch Befehl?


Ich gehe schwerlich hin, aus Stiefel- und Zeitmangel.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: ehem. Slg. Apelt, Zittau. Auf der Rückseite Fragment einer Briefadresse an Jean Paul aus Heidelberg.

Karoline sandte das Billett am 26. Febr. 1809 an Emanuel, der einige Tage verreist gewesen war, mit einem Begleitbrief, aus dem — sowie aus Emanuels Antwort vom gleichen Tage — hervorgeht, daß sie „am vergangnen Sonnabend“ trotz eines schlimmen Fußes gegen Jean Pauls und Emanuels Wunsch einen Ball besucht hatte.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_34.html)