Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 1. Februar 1811.

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Brieftext

[ Bayreuth, 1. Febr. 1811 ]

Guten Morgen, Alter! Habe vielen Dank für deine Belehrung.
Du bist ordentlich mein auswärtiger Verstand, oder dein Kopf das
Leihhaus des meinigen, so daß ich ganz gut durch die Geschäfte
durchkomme. — Voß wird dich sehr interessieren; — für mich waren
die Spitzbuben das Angenehmste. — Heute schreib’ ich an Langer-
mann; was hab ich eigentlich für die Dobeneck zu bitten? —
Hier hast du den Roman wieder; ich will ihn später versilbern. —
In der beifolgenden Zeitung brütet sich für 2 Könige ein Unglück
aus.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Berlin JP. Präsentat: Freitag, den 1 Febr. 1811.

Belehrung: wohl in der Pensionsangelegenheit. Voß: wohl „Die Zeiten“, vgl. Nr. 288†. Roman: der Fouqué? vgl. Nr. 360†.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_452.html)