Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 31. Oktober 1812.

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Brieftext

[ Bayreuth, 31. Okt. 1812 ]

Guten Morgen, Guter! Nach einem guten Abende bei Ihnen
hab’ ich stets eine gute Nacht voll schöner Träume und Schlaf.
Rechten Dank dafür! Hier ist der Brief über Manteufel, aus dem
Sie für Th[ieriot] die Züge des Seeligen kopieren können. — Ich
sollte doch Gott mehr danken, daß ich so vielen edeln Menschen
einige Freuden geben kann.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 31t Oct. 12. J: Denkw. 1, 253.

Manteufel: s. IV. Abt., III.1 (Br. an J. P.), Nr. 82. Er war am 20. Jan. 1812 in Lübben als Regierungs- und Konsistorialpräsident gestorben. Emanuel schreibt am 18. Dez. 1812 an Thieriot (H: Berlin Varnh.): „Otto Manteufel — dieser Engel — hat Deine Worte nicht mehr bekommen. Ein Ungenannter war so viel gut und schickte unserm Richter des Engels letzte Stunden unter den Menschen.“ Vgl. IV. Abt. (Br. an J. P.), VI, Nr. 210.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_688.html)