Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 7. November 1813.

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Brieftext

[ Bayreuth, 7. Nov. 1813. Sonntag ]

Guten Morgen, Alter! Es ist nicht sehr artig — Sie müssen
es vielleicht selber zugeben — gehandelt von ..... mir, daß ich
die beiden Oblonga oder Langvierecke, wovon im einen 1200 fl. fr.,
im andern Mandeln waren, von Ihnen ohne ein Wort des Emp
fangs und Danks so lange besitze. Meinen Dank hiemit an Sie,
der mir so dicke billetdoux zufertigt, oder Süßbriefchen nach
Campens Übersetzung. Wünschen Sie mir, daß die Ausziehwoche
von einem Feinde zum andern — vielleicht mitten unter Freunden
oder alliierten Truppen — überstanden sei.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 7 Nov. 13. J: Denkw. 1, 256.

Ausziehwoche: Richters zogen aus der Braunschen Apotheke in das Ehrlichersche (später Schwabachersche) Haus, Friedrichstr. Nr. 384 (jetzt Nr. 5). Der andere Feind ist wohl der Bergrat Kamblah, vgl. 396, 31 und II. Abt., V, 377, Nr. 307.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_805.html)