Von Jean Paul an Wilhelmine von Kropff. Bayreuth, 11. Juli 1805.

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Brieftext

Eilig
[ Bayreuth, 11.(?) Juli 1805 ]

Gnädige Frau! Meine gestrige Abwesenheit entschuldigt das
Schweigen. In Berlin kenn’ ich keinen Buchhändler als meinen —
Matzdorff —, der aber keine französischen Werke verlegt. Welche es
thun, weiß ich daher nicht; und ich glaube, daß Ahlefeld Ihnen hier
am besten mit Auskunft und Aushülfe dienen könnte. —


Haben Sie die Pixis noch nicht gehört: so rath’ ich Ihnen sehr,
in den heutigen Himmel der Musik zu fahren.

Richter

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: zuletzt Kat. 492 Stargardt (1950), Nr. 82; ehem. Völkerschlachtmuseum, Leipzig. J: Leipziger Tagblatt, 10. Dez. 1903.

Vgl. Nr. 115. Cotta schreibt am 26. Juli 1805 an Jean Paul: „Mad. Kropff hat nicht geschrieben; Ihr Nein ist aber die wahre Antwort.“ 48, 8 Henriette v. Knebel schreibt am 9. Juli 1805 an ihren Onkel K. L. v. Knebel (H: Goethe- u. Schiller-Archiv), die Brüder Pixis (Friedr. Wilh., geb. 1786, Violinist, Joh. Peter, geb. 1788, Pianist) hätten in Bayreuth ein superbes Konzert gegeben und würden übermorgen noch eines geben. Vgl. Persönl. Nr. 157.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/V_120.html)