Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 14. Februar 1808.

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Brieftext

[ Bayreuth, 14. Febr. 1808 ]

Guten Morgen, Hülf-Eiliger! so wie Ihr H. Bruder mich gestern
auf die schönste Weise aus der Verwicklung gezogen hatte, indem
ich eben zu Mumm ging und ihn da als Erlöser fand. Diesen Mumm
will ich nicht aus meinem Andenken lassen, so innig gefällt mir sein
ganzes Herz. —


Die Federn — da ich für 1 fl. nur 25 Federn haben wollte — will
ich genau durchzählen, um dann mehr zu zahlen. „Haben Sie Dank,
mein liebreicher alter Uhlfelder!

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Auf der Rücks. folgende durchstr. Anweisung: Herr Cotta in Tübingen bezahlen gegen diese meine Anweisung vier Wochen nach dato an die Ordre des Herrn Elias Mumm 215 fl. 15 kr., sage zweihundert und funfzehn Gulden und 15 kr. nach dem 24 fl. Fuß, und schreiben mir dieß zur Last, laut meinem Briefe von heute. Bayreuth d. 13ten Febr. 1808. Jean Paul Fr. Richter. Präsentat: 14 Febr. 8.

Mumm war ein Kölner Weinhändler, s. Bd. VI, Nr. 265, 103,6 u. ö.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/V_477.html)