Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 16. Februar 1808.

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Brieftext

[ Bayreuth, 16. Febr. 1808. Dienstag ]

Mein Guter Theuerer! Sie danken mir für mein Vergnügen oder
für eine Gerechtigkeit zu sehr und zu schön. Aber dieß bleibt doch
unsern Briefchen als heiliges Siegel aufgedrückt, daß wir ewig
bei einander bleiben und aller alten Nähe ungeachtet doch immer
wieder eine neue bekommen. Und so gehörts sich. Dank für Ihr
rührendes Blättchen.


Und Dank unserem guten Uhlfelder. Ich kann ihm leider nichts
geben als künftig meine Friedenspredigt, die ihn, hoff’ ich, erfreuen
soll. Sie sollen sie in künftiger Woche im Manuskript lesen, um
mir Ihr Urtheil zu sagen.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 16 Febr. 8. J: Denkw. 1,197.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/V_480.html)