Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 23. November 1808.

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Brieftext

[ Bayreuth, 23. Nov. 1808 ]

Guten Morgen, Ordentlicher! Einmal muß ich es doch auch wer
den; daher schick’ ich Ihnen die Dokumente meiner bisherigen Un
ordnung. — Paulinens Brief kostete mich Thränen, aber nur der
Freude. Seeliger kann man nicht [sein], als mit einem solchen
Herzen bei einem solchen Spielraum. — Cottas Brief wird Sie
freuen. Auf baldiges Sehen! — Wangenheim ist ein Mann, auf
den sich eine ganze Zukunft bauen läßt.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 23 Nov. 8. 248,25 sein] (seyn) von Emanuel ein gefügt.

Wie sich aus einem Schreiben Emanuels an Wangenheim vom gleichen Tage (H: SBa) ergibt, handelt es sich um einen Brief der Fürstin Pauline von Lippe-Detmold (1769—1820) an den Rat Türk (vgl. IV. Abt. (Br. an J. P.), V, Nr. 140), den Wangenheim von seiner Reise in die Schweiz mitgebracht und an Emanuel geschickt hatte (Abschrift in Emanuels Nachlaß); vgl. Bd. VI, Nr. 550†. Cottas Brief: an J. P. IV. Abt., V, Nr. 198.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/V_601.html)