Von Jean Paul an Christian Gottfried Schütz. Weimar, 20. November 1798.

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Brieftext

Kopie
[ Weimar, 20. Nov. 1798. Dienstag]

Ihr [Brief] hat mir viel Freude mitgebracht und mehr prophezeiet
als der Prophet Amos, an dessen Namenstag ich ihn erhalte, je
geweissagt hat. Am Sonabend bin ich im Triennium [?] d[er] Oper
in Jena und brauche keine. Es ist genug, wenn ich meinen Sabbath
wie ein Jude am Sonabend feiere und nicht wie die koptischen Christen
am Sonabend und Sontag zugleich. In diesem materiellen und poli
tischen Wolfs
monat.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: Schüz d. 20 Nov.

Schütz hatte Jean Paul zu Sonnabend, d. 24. Nov., eingeladen (s. 125, 31 ), vielleicht mit dem Beifügen, falls er die Oper in Weimar nichtversäumen wolle (am 24. wurde „Wilibald und Arminia“ von Kauergegeben), möge er stattdessen am Sonntag kommen; vgl. Nr. 326.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/III_156.html)