Von Jean Paul an Christian Otto. Jena, 29. März 1799.

Zum TEI/XML DokumentZur originalen Webseite

Brieftext

[ Jena, 29. März 1799 ]

Dieses Blätgen sol nur mein voriges korrigieren. Logiere in der
Sonne auf dem Markt, wo ich bin und in deren nachbarlichen Hause
Fr. v. K[alb] logiert. — Mir ist wie einem Kinde, das in der Weih
nachts-Nachmitternacht die Augen aufthut — in wenigen Stunden
steht es auf und es ist bescheert.

Wär’ ich durch einen Zufal nicht da: so gehe gerade in des Kaufman
Beiers Hause [!], wo du unsere Titanide trifst.

R.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Berlin JP. 1 S. 8°; auf der 4. S. Adr.: Herrn Christian Otto. Präsentat:Jena Freitag, den 29. März 99. J 1: Otto 3,61. J 2: Nerrlich Nr. 57. 173, 11 f. Weihnachts-Nachmitternacht] aus Nachmitternacht der Weihnacht

173,11 –13 Die Weihnachtsbescherung fand damals gewöhnlich amMorgen des ersten Weihnachtstages statt; vgl. I. Abt., V, 86f.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/III_233.html)