Von Jean Paul an Amöne Herold. Weimar, April 1799.

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Brieftext

[ Weimar, April 1799 ]

Hier, Liebe, ist Tristram; und ich bitte Sie um alle Theile, die Sie
entbehren können. Es wäre herlich, wenn wir im Park, in dem ich
um 11 Uhr heute spazieren gehe, einander begegneten, ohn’ es vorher
gewust zu haben.

Morgen wünscht’ ich, daß Sie um 11 Uhr zur Ber[lepsch] giengen.
Sie können in keinem schönern Grade geliebt und geachtet werden als
sie thut, seit sie Sie hier hat kennen lernen. — Uebrigens hab’ ich
viele Gründe zu zürnen; aber nicht über meine liebe Amöne.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

J: Otto 4,274 (vermischt mit Nr. 255).

Vielleicht aus mehreren Billetten zusammengesetzt, wie Nr. 236. 182, 6 zürnen: über Charlotte v. Kalb, vgl. IV. Abt. (Br. an J.P.), III. Nr. 183.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/III_245.html)