Von Jean Paul an Caroline Henriette Susanne Friederike von Feuchtersleben. Weimar, 28. April 1800.

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Brieftext

Kopie
[ Weimar, 28. April 1800

Lasse das Gerücht in seinen Sümpfen versiegen. — Da das Schiksal
jeden unverschuldeten Winter des Lebens mit einem Frühling gut
macht: so mus dir nach dem harten deiner Jugend ein Blüten- und
Rosen-Sein bevorstehn.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K 1 (nur Überschrift): 28. Carol. Ap. [!] u. Knebel. K 2 (nachgetr. imAugust 1800 nach Nr. 447): C. 28 Ap. B: IV. Abt., III.2, Nr. 369. A: IV. Abt., III.2, Nr. 373.

Der durch einen Boten am 28. April bestellte Brief setzte die Zusammenkunft in Ilmenau auf den 2. Mai fest. In B hatte Karoline auf ein ihr vonihrem Onkel mitgeteiltes Gerücht hingewiesen, wonach sich Jean Paulwährend seines letzten Aufenthalts in Hildburghausen einer sittlichenVerfehlung schuldig gemacht habe. In A erklärt sie sich für völlig überzeugtvon seiner Schuldlosigkeit.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/III_453.html)