Von Jean Paul an Georgine Luise Friederike Charlotte. Weimar, Mitte Mai 1800.
Brieftext
Endlich komt der Titan zu Ih[ro
Durchlaucht] um als Ihr neuester
Unterthan von Ihnen beschüzt zu werden. Seine fünf schönsten
Seiten
verdankt er der hohen Güte, die mir erlaubte, meine
Empfindungen
auszusprechen und die Wahrheit in einen
Traum einzukleiden, indes
andere es sonst umkehren. Wenn er
nur Eine harmonische Stunde
zurük giebt, die ich so oft in der
schönsten Nachbarschaft gehabt: so ist
der Vater belohnt und
das Kind gerathen. Das Buch, das dem Riesen
nachtrit, ist ein satirischer Kammermohr, dem Sie befehlen
solten,
draussen zu bleiben — etc.; aber die edle Seele wird
die dankende er
rathen.
How to cite
Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/III_462.html)