Von Jean Paul an Georgine Luise Friederike Charlotte. Weimar, 9. Dezember 1799.

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Brieftext

Kopie
[ Weimar, 9. Dez. 1799 ]

Herz, das sich seiner würdig ausspricht, es sei am Schreibetisch oder
am Klavier. Gegen ihre Einwendung, daß es ein Traum sei: im
Traum erscheint nur das, was man im Wachen gedacht und erfahren
hat.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K (nach Nr. 356): Herzogin v. Hildburghaus. 9 Dec. B: IV. Abt., III.1, Nr. 275.

Die Herzogin hatte in ihrem und ihrer Schwestern Namen die erbeteneErlaubnis zur Dedikation des Titan gegeben: „selbst der Zweifel, VaterTitan möchte wohl seine Gevatterinnen durch die versprochene, so sehrgeschmeichelte Zueignung bestechen wollen, soll durch den Gedanken: Es war ja ein Traum, getilgt werden.“

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/III_358.html)