Von Jean Paul an Constantin von Puphka. Hof, 26. August 1796.

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Brieftext

Kopie
[ Hof, 26. (?) Aug. 1796 ]

Es ist nichts süsser als eine Thräne abzutroknen — oder die der
Freude zu erregen. Mein Wunsch, daß Sie auf dem klassischen Boden,
wo die grünende Natur so erhaben steht und die menschliche so niedrig,
sich an den Bergen und Meeren für die untergesunknen Römer ent
schädigen. Kommen Sie bald aus dem Paradiese der Natur in die
Schädelstätte, wo Sie stat der Wärme des Klimas die der Freund
schaft finden.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 2. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1958.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: Puphka.

Constantin von Puphka, ein griechischer Baumwoll- und Garnhändlerin Hof, dessen Frau bei Renatens zweitem Kind (Karoline, geb. 12. Okt.1797) Patin war (im Hofer Kirchenbuch „Frau Constantina von Papka“),reiste anscheinend nach Italien.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/II_389.html)