Von Jean Paul an Johann Erhard Engelhardt. Hof, 29. August 1796.

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Brieftext

Kopie
[ Hof, 29. Aug. 1796 ]

Ich wünschte Ihr Philanthropin wäre so gros wie eine Kaserne. —
sie sind einer moralischen Tutel eben so bedürftig als werth. In beiden
liegt das gebundne Feuer des Genies. — Bitte, Ihr Talent dem
Talent zu widmen — und meine Hofnungen in Freuden zu ver
wandeln.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 2. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1958.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: Engelhardt Bayreut 29 Aug. 96.

Wahrscheinlich Johann Erhard Engelhardt, Adjunkt am BayreutherGymnasium und Rektor des damit verbundenen Seminars (Adreßbuch1796, S. 412), dem zwei von Jean Pauls ehemaligen SchwarzenbacherSchülern anvertraut werden sollten, vermutlich Georg und Fritz Cloeter;vgl. 331, 21 , 381, 6f. und FB Nr. 23. Georg war im Juli 1794 ins Bayreuther Gymnasium eingetreten. Otto schreibt im Brief an J. P.IV. Abt., II, Nr. 221 (11. Aug. 1797), die Kropff wolle ihren Sohn dem Rektor Engelhardt übergeben.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/II_392.html)