Von Jean Paul an Friedrich Benedikt von Oertel. Hof, 22. März 1797.

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Brieftext

Hof d. 22 März 1797.

Billet

Verdenke mir, Herzensfreund, mein Schweigen nicht. In 14 Tagen
schreib ich an Friederich und an Friederike zugleich. Ich liege beinahe
selber unter der Druckerpresse: in 14 Tagen heben meine Messe
ferien nach den Mesgeschäften an. Der Abhandlung über die Unver
gänglichkeit unseres Ichs geb ich noch einen aufgeräumten Kommentar
über die Holzschnitte zu den 10 Geboten des Lutherischen Katechis[mus]
bei. Die Holzschnitte kommen mit ins Werk, und ich hoffe sie sehen ab
scheulich aus.


Lebe wohl, Theurer, und verzeihe mir!


Richter

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 2. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1958.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Berlin acc. ms. 1928. 67 (derzeit BJK); ehem. J. R. Geigy, Basel. 1 S.; auf der Rücks. Adr.: Herrn Baron Friedr. v.Oertel. Leipzig d. E. Präsentat: Paul 24 März 97. K: 22 März Oertel. B: IV. Abt., II, Nr. 182. 311,30 liege] davor gestr. werde H 31f. Mesferien nach derMesarbeit K

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/II_566.html)