Von Jean Paul an Caroline Mayer. Berlin, 3. Mai 1801.
Brieftext
Guten Morgen! Wie ists mit dir? Warum fürcht’ ich immer, daß
etwas in unsere Lebens-Blüten eingreife? — Sage mir herliche
Worte. — Nach dem Essen bei der Berg und dem Prinzen würd’
ich
dich fast zum Promenieren abholen, wenn ich nicht den
bewölkten
Himmel im jezigen sähe. Lasse mir Gute für
Abend, wo ich bald er
scheine, den 2ten Band des Tristram holen — Hier folgt der Titan für
den Vater, der ihn zu den Akten legen sol, die er schon
gelesen. Adio,
du Liebe und Heisse und Stille und Alles was ein Herz
braucht!
How to cite
Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_122.html)