Von Jean Paul an Johann Wolfgang von Goethe. Meiningen, 11. September 1801.
Brieftext
Verehrtester H. Geheimer Rath! Sie erinnern sich meiner Bitte
und Frage, welche gerade mit der Oper „Scherz, List und Rache“
ankam, als Sie abgiengen. Der junge feurige Verfasser
derselben sieht
Ihrem Worte so ängstlich und so sehnsüchtig entgegen, daß Sie
mir
die schnelle Wiederholung seiner Frage vergeben
werden.
Die Gräfin v. Schlabrendorff lässet Sie mit der, ihrer und
des
Gegenstandes würdigen Wärme grüssen. Mit herzlicher Freude
hört’
ich von ihr den schönen Erfolg Ihrer Badreise,
für dessen Fortdauer
mein Wunsch wie der algemeine ist. —
How to cite
Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_187.html)