Von Jean Paul an Johann Wolfgang von Goethe. Meiningen, 11. September 1801.

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Brieftext

Meiningen d. 11. Sept. 1801.

Verehrtester H. Geheimer Rath! Sie erinnern sich meiner Bitte
und Frage, welche gerade mit der Oper „Scherz, List und Rache“
ankam, als Sie abgiengen. Der junge feurige Verfasser derselben sieht
Ihrem Worte so ängstlich und so sehnsüchtig entgegen, daß Sie mir
die schnelle Wiederholung seiner Frage vergeben werden.


Die Gräfin v. Schlabrendorff lässet Sie mit der, ihrer und des
Gegenstandes würdigen Wärme grüssen. Mit herzlicher Freude hört’
ich von ihr den schönen Erfolg Ihrer Badreise, für dessen Fortdauer
mein Wunsch wie der algemeine ist. —


J. P. F. Richter

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 2 S. 8°; auf der 4. S. Adr.: H. Geheim.Rath von Goethe Weimar Fr. Faksimile des ersten Absatzes: wie zu Nr. 144. K: Göthe 11 Sept. 103,23 seiner] aus meiner H

Vgl. Nr. 144†. 103, 24–27 Die Gräfin war Ende August in Eisenach mitGoethe zusammengetroffen, vgl. 109 , 35–37 .

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_187.html)