Von Jean Paul an Johann Christian Hohnbaum. Meiningen, 30. März 1802.

Zum TEI/XML DokumentZur originalen Webseite

Brieftext

Schluß Kopie
[ Meiningen, 30. März 1802 ]

Durch Überbringer dieses übermache ich Ihnen ein Geschenk, das
schwerlich eine Herzogin zu geben reich genug ist — nämlich den
Überbringer selber, [den] Juden Emanuel aus Bayreuth. Er lebt
blos in und für die Liebe und hat alles, um es zu geben; er ist einer
der moralisch volendetsten Menschen. Nie hat ein Wechselbriefgen
so viel gegeben als dieses, nämlich Sie ihm, ihn Ihnen.


Schöne Herzogin, wie ein Orangen Baum immer in Blüten und
doch von Früchten (Kindern) umhangen.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: Hohenbaum — *J: Neuer Nekrolog der Deutschen, 3. Jhrg.(1825), S. 1084. 144, 22f. das schwerlich eine] was keine K 25 es] alles K 28f. durchstr. K, fehlt J

144,27 Vgl. 130, 1. 28 Herzogin Charlotte von Hildburghausen; s.den (fingierten) Brief „An die Hofdame in H-b-s-n“ in dem Aufsatz„Ursachen, warum der Verf. nichts für das Taschenbuch auf 1803 liefert“(I. Abt., XVII, 141; vgl. auch 264, 16–18 ).

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_261.html)