Von Jean Paul an Emanuel. Ohne Ort, 22. Juni 1802.

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Brieftext

[Unter einem Brief Karolinens v. 22. Juni 1802 ]

Ausser dem Grus weis ich nichts. Hier folgt Amönens Kleid, das
ich in den Nebenstunden gemacht so gut ich gekont, da ich doch mehr
ein Mansschneider bin. — Unter dem Pak Briefe — dieser meiner
Biographie — stecken Ihre zurükkehrenden. — Das Parasol rechnen Sie
mir an, ich lasse gerne Sie an meiner stat noch 1 oder 2 fl. herunter
handeln, da Sie es verstehen. — Das Bier ist noch kostbar, versiegt
aber. Darüber künftig und für die Zukunft. — Kan man denn alles
von Ihnen leichter haben — Sie gar —, als Fakta? lange Erzäh
lungen? Zum Lohne käm’ ich dan mit Gegenerzählungen hervor z. B.
über Hildburghausen. — Seit der vernichteten Leipziger Reise wird
die vogtländische immer wirklicher für den Herbst. — Ich sprach
mit Cotta hier über mein künftiges Verlagsbuch, er suchte alles zu
bejahen, auch 7 Ld. p. Bogen; noch hab’ ich nichts abgeschlossen. —
Gott habe Sie hier seelig, Guter!


J. P.


Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. 1 S. 8°; davor 2¾ S. von Karoline. Vermerk Emanuels:13. Julii beantw. (nicht erhalten) 155,31 in den Nebenstunden] nachtr. 32 dieser meiner] aus unserer 156,4 f. z. B. über Hildburghausen] nachtr. 6 für den Herbst] nachtr. 7 suchte alles] aus schien zu

155,30 Amönens Kleid: vgl. 142, 30. 156, 7 künftiges Verlagsbuch: Flegeljahre.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_286.html)