Von Jean Paul an Caroline Richter. Berlin, 21. November 1800.

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Brieftext

[ Berlin, 21. Nov. 1800. Freitag]

Alles was unser geliebter Vater wil, wolt’ ich vorher und wil ich
nachher. Die S[chlabrendorff] liebte dich voraus durch das Blumen
stük, das ich ihr von dir malte, schöne Rose! Ich kan jezt kaum mehr
die Stunden unserer Sichtbarkeit erwarten; und durch mein Lieben
lern’ ich immer mehr lieben. Grüsse unsern Theuersten und die gute
liebe Auguste!

R.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Goethe- u. Schiller-Archiv. B: IV. Abt., IV, Nr. 43. 20,10 das] aus mein 12 mein] aus das 13 Grüssen

Karoline hatte geschrieben, die Gräfin Schlabrendorff habe sie durchihren Besuch überrascht und zum Sonntag (23. Nov.) zu sich gebeten.„Wie ich ihr erschienen bin, werd ich von dir hören ... Der Vater schicktdir diese Karte [s. Nr. 34], um sie abdrucken zu lassen ... Er meint außerder Zeitungsnachricht müste es unsern nächsten Freunden auf diese Artbekannt gemacht werden. Nun zu deinem Herzen, Geliebter, an das ichheut Abend fallen werde.“ Zur Datierung vgl. das folgende Billett.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_31.html)