Von Jean Paul an Barbara Juliane Freifrau von Krüdener. Berlin, 9. Februar 1801.

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Brieftext

Kopie
[ Berlin, 9. Febr. 1801 ]

Da ich für andere fast nichts thun kan als Bitten. — für die der
erkältende Schmerz einer zerrissenen Liebe den Winter verdoppelt. —
Anti-Machiavell, Anti-Rochfaucault — Unser lezter Abend hat nicht
den flüchtigen Glanz eines Thautropfens, den der Tag verzehrt, sondern
den festen Schimmer eines Diamants, den der Tag ernährt für die
Zukunft [?].

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: Krüdner 9 Febr. i: Berger Nr. 18.

Der zweite Satz bezieht sich wahrscheinlich auf die Gräfin Schlabrendorff, nicht auf Helmina von Hastfer oder Karoline von Feuchtersleben. 48, 6–8 Vgl. I. Abt., IX, 272, 30–32 .

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_84.html)