Von Jean Paul an Johann Wilhelm von Archenholtz. Hof, 5. Dezember 1784.

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Brieftext


[ Hof, 5. Dez. 1784 ]

Der Verf. schikt Ihnen noch ein Postskript zu derselben, wenn anders
nicht schon ihr Abdruk diese neue Verlängerung eines ohnehin zu
langen Aufsazes verbietet. Sie können daraus einen Schlus auf
meine Schreibseligkeit machen und im voraus Ihre schmeichelhafte
Erlaubnis bereuen, an Ihrem reichhaltigen Journal fortarbeiten zu
dürfen. Übrigens nehm’ ich mir die Freiheit, die Aufrichtigkeit Ihres
Beifals auf die Probe zu stellen durch die Bitte etc.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 1. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1956.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: 14. An den Hern v. Archenholz den 5 [aus 6] Dez. B: IV. Abt., I, Nr. 31.

Vgl. 136, 22. Joh. Wilh. von Archenholz (1743—1812), bekannt hauptsächlich als Historiker des Siebenjährigen Krieges, hatte Richters Satire über das dichterische Sinken (s. zu Nr. 76) für die von ihm seit 1782 im Verlag der Gelehrtenbuchhandlung (s. 75, 22†) herausgegebene Zeitschrift „Litteratur und Völkerkunde“ angenommen und um weitere Beiträge gebeten. Das Postskript, das nicht mehr Aufnahme fand, da der Abdruck schon erfolgt war, eine Umarbeitung des ursprünglichen Schlusses, fand sich handschriftlich im Nachlaß.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/I_84.html)