Von Jean Paul an Kajetan von Weiller. Bayreuth, 4. November 1820.

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Brieftext

Kopie
[ Bayreuth,4. Nov. 1820 ]

— Liebe, des einzigen Wortes aus dem Christenthum, welchem die
Sekten und Zeiten keine sinnlose irrige und leere Misbildung — wie
etwa dem „Erlöser, Abendmahl“ — zu geben vermochten.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: Studiendirektor Weiller d. 4. Nov.

Vgl. Bd. VII, 480f., Nr. 225 u. 230. Vermutlich durch Emanuel bestellt, der von Weiller das Stipendium von 100 fl. für Max abholen sollte,vgl. 54, 1f., 79, 9f., 80, 12.33, 84, 32. Der Satz bezieht sich vielleicht aufWeillers Schrift „Über die religiöse Aufgabe unserer Zeit“ (1820). J. P.war in dieser Zeit mit der Schrift wider das Überchristentum beschäftigt.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_114.html)