Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 4. November 1820.

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Brieftext

[ Bayreuth,4. Nov. 1820 ]

Mein guter Emanuel! Wären Sie nur gleich wieder da! Im Winter
entbehrt man Geliebte schwer. Bringen Sie viele Grüße dem guten
Schlichtegroll und ein Paar darüber seiner Frau — und so der guten
redlichen Mad. Gail im Rochusgäßchen und meiner magnetischen
Pazientin. Wollen Sie sonst — aber dazu muß Ihnen erst überflüßige
Muße dastehen — so können Sie Frau von Schaden auf dem Maximilians Platze.
und ihre
schönen Töchter grüßen. Gute Nacht, gutes Reisen!

Richter

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 4ten Nov. 1820.

78,20 f. magnetische Pazientin: vgl. Nr. 72†. 22 Frau von Schaden schreibt im IV. Abt. (Br. an J. P.), VIII, Nr. 77, Herr Oswald (statt Osmund) seibei ihr gewesen, habe sie aber nicht getroffen.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_113.html)