Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 28. April 1821.

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Brieftext

[ Bayreuth,28. April 1821 ]

Mein Emanuel! Dank für die Worte der Lenzseele in Baden! —
An Cotta hab’ ich jetzo lange nichts zu schreiben, als bis ich meinen
Kalenderaufsatz schicke; wollen Sie aber eher? — Sie bitt’ ich recht sehr
um eine Frage bei Albrecht: wie nämlich der Taufname meines ersten
Jugendfreundes Oertel geheissen? — Sie vergessen eine solche Bitte am
wenigsten. — Der Zaubergeist des Frühlings, der jedes Leben verjüngt,
umwehe Sie, mein Geliebter, auf Ihrer Reise!


R.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 28 Apr. 21.

112,23 Lenzseele in Baden: Jette Braun in Karlsruhe. 24f. Cotta: vgl. 129, 14–16. 26f. Albrecht Otto scheint keine oder eine falsche Auskunft gegeben zu haben, denn J. P. nennt in der vom 30. Mai 1821 datierten Vorrede zur 2. Auflage der Grönländischen Prozesse seinen Jugendfreund Adam Lorenz von Oerthel irrig Friedrich von Oertel (I. Abt., I, 10, 26), d. h. mit dem Namen seines späteren Leipziger Freundes.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_173.html)