Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 3. Februar 1822.

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Brieftext

[ Bayreuth,3. Febr. 1822 ]

Guten Abend, mein guter Emanuel! Sie erfüllen meinen Wunsch
einzelner Zeitungen auf eine so großmüthige Weise, daß es ja am Ende
so viel ist als les’ ich mit; — dieß darf aber nicht sein. Auch Sie, Guter,
müssen zwischen die bunten Tagblätter immer ein rechtes dickes Frucht
stück von Buch einschieben; sonst ist es, als sind Sie immer nur in
Gesellschaft, nie zu Hause. — Ihnen und Otto dank’ ich für das schnelle
Zusenden der beiden heitern Aufsätze, wovon mir der gegen Hohenlohe
im Stile am meisten ausgearbeitet zu sein scheint. Mündlich mehr! —

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa; graugrünes Papier. Präsentat: 3ten Febr. 22. 150,30 zwischen] davor gestr. durch aus [?] 31 einschieben] aus mischen sind Sie] aus wäreman

150, 33 Hohenlohe: Alexander Fürst von H. (1794—1849), der damalsdurch seine angeblichen Wundertaten Aufsehen machte; vgl. 159, 7ff.und II. Abt., IV, 66,30 †.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_243.html)