Von Jean Paul an Ernst Friedrich Georg Otto, Freiherr von der Malsburg. Dresden, 22. Mai 1822.

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Brieftext

Eiligst
[ Dresden,22. Mai 1822 ]

Sie erfreuen immerfort durch Gegenwart und Gabe und Hoffnungen;
und Ihre Dichtkunst setzt Ihre mir so angenehme Erscheinung fort. Nur
über ein Versprechen, eine nähere Freude unter Ihrem Dache zu haben,
lassen Sie mich noch wegen der vielen Zwischentage verschiebend er
wägen. Heute hoff’ ich ja ohnehin Sie im großen Ton-Garten zu
finden.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: DLA, Marbach; ehem. Prof. Ernst Küster, Gießen. ¾ S. 8°; Schluß abgeschnitten, vermutlich nur die Unterschrift. B: IV. Abt., VIII, Nr. 164. 176,29 verschiebend] aus ein[aus eine] verschiebendes Bed(enken) 30 im] danach gestr. Reiche

Ernst Friedrich Georg Otto Freiherr von der Malsburg (1786—1824),kurhessischer Gesandter in Dresden, bekannt als Übersetzer Calderonsund Lopes, hatte ein Buch übersandt (vermutlich die 1821 erschienene2. Aufl. seiner „Gedichte“), da J. P. so gütig über seine Boyneburg geurteilthabe („Die drei Fräulein von Boyneburg“, Ballade im TaschenbuchUrania auf 1821), und angefragt, ob J. P. am Pfingstsonnabend oder-sonntag (26. u. 27. Mai) zum Mittagessen zu ihm kommen wolle.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_286.html)