Eintrag in ein Stammbuch. Von Jean Paul an Heinrich Wilhelm August Stieglitz. Bayreuth, 19. September 1823.

Zum TEI/XML DokumentZur originalen Webseite

Brieftext

Für die Griechen und die Lyra klopft Ihr Herz so mächtig — und
da hat es Recht —; in der Prosa des Lebens aber werde ihm das Klopfen
vom rothen Fingerhut verboten.


Baireut d. 19 Sept. 1823

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

J: H. Stieglitz, Eine Selbstbiographie (1865), S. 411.

Vgl. IV. Abt. (Br. an J. P.), VIII, Nr. 252. Der später durch den Selbstmord seiner Frauberühmt gewordene Dichter Heinrich Stieglitz (1801—49), damals stud.philol., besuchte auf einer Herbstreise mit seinem Freunde Ernst Grosse(s. Nr. 351†), mit dem zusammen er „Gedichte zum Besten der Griechen“herausgegeben hatte (1823), J. P. in Bayreuth. Er berichtet über den Besuchin einem Brief v. 18. Sept. 1823, s. Briefe von H. Stieglitz an seine BrautCharlotte (1859), 1. Bd., S. 17.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_396.html)