Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 21. März 1825.

Zum TEI/XML DokumentZur originalen Webseite

Brieftext

[ Bayreuth, 21. März 1825 ]

Guten, besten, rechten Frühling-Morgen! Ich danke für Ihr liebe
warmes Blättchen bis sogar zu dessen größerer Handschrift herab. In
dieser Minute trägt meine Seele nicht die Herbstfarbe dieses Blattes.
Es thut der Kalendername Benedikt mir heute zwei mal wohl, weil
er auch bei Ihnen wohnt. Segen und Ruhe über Ihr ganzes Haus!
Eilig, aber sehend.


Richter

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa; großes braungelbes Blatt. Präsentat: 21ten Mart. 25. J: Denkw. 1,319. B: IV. Abt., VIII, Nr. 328. 280,30 größerer] nachtr. 31 Herbstfarbe] aus Herbstblattfarbe

Emanuel hatte sehr herzlich zum Geburtstag gratuliert: „Der liebeGott heile Sie, stärke Sie und lasse diesen gesegneten (Benediktus-)Tag,wie heute, mit Ihnen noch oft erleben uns, mich!“ Benedikt hieß EmanuelsSohn.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_479.html)