Von Jean Paul an Joseph Niggel. Bayreuth, 6. Oktober 1825.
Brieftext
Hochgeehrtester Herr!
Vor drei Wochen schickte ich Ihnen eine Brille mit der Bitte, mir
zwei schärfere schleifen zu lassen. Der Zustand meiner Augen
fodert
immer dringender Ihre Hülfe, durch bessere
Gläser, als ich habe. Ich
bitte Sie inständig die Zeit ihrer
Absendung mir zu bestimmen und zu
beschleunigen. Auch
wünschte ich, daß Sie noch eine dritte, mehr für die
Ferne
geschliffen, mitzuschicken die Güte hätten.....
[Eigenhändig]
Die fremde Hand, durch welche ich schrieb, be
zeuge Ihnen, wie sehr ich Ihrer Kunst und Hülfe bedarf.
ergebener
Jean Paul Fr. Richter
How to cite
Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_499.html)