Von Jean Paul an Lorenz Heinrich Wagner. Bayreuth, Ohne Datum.

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Brieftext

Ich kann immer kaum den Wolfmonat erwarten, weil er mir doch
das Christgeschenk mitbringt, daß ich mit meinen elenden 25 fl. rheinischer
Währung bei Ihnen landen kann.


Aber künftig — ich bitte Sie herzlich — lassen Sie mich Pensionisten
in die Reihe der andern Eltern treten und monatlich bezahlen. Sie
haben Ihren überguten Willen lange genug gehabt und haben bei mir
ein tüchtiges Kapital von Dankbarkeit stehen, wovon ich ja nur die
Zinsen abtrage.


Ihr
Jean Paul Fr. Richter

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: ehem. Slg. Apelt, Zittau. Adr.: H. Professor Wagner. Mit 25 fl. J: Germania (Göttingen), 1863, Nr. 7.

Terminus a quo: 1812 (Wolfmonat). Honorar für den Unterricht derKinder; vgl. Bd. VI, Nr. 574, 674 und 763, 237, 28–31, 292, 14–16, 327, 29ff.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_522.html)