Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 15. August 1820.

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Brieftext

[ Bayreuth,15. Aug. 1820 ]

Guten Morgen, mein alter Emanuel! Meinen herzlichsten Dank für
Ihr Opfern Ihrer Mühe und Zeit, das also auch ich vermehren mußte,
indem ich es immer beklage. — Hier ist doch etwas zu lesen zur bloßen
Lust. — Leider haben Sie gegen O[tto]’s Aufsatz mehr Recht als er in
ihm; aber Ihre schöne milde Scheidung zwischen Mensch und Behaup
tung erquickt mich desto mehr.


R.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 15. Aug. 20. B: IV. Abt., VIII, Nr. 61.

Emanuel hatte Ottos „bis zum Stechen, Schneiden, Bohren und Reißen scharfsinnige Fragmente, denen man es nicht ansieht, aus welchemreinen Gemüthe und aus welcher reinen Seele sie stammen und flammen“,mit kritischen Anmerkungen zurückgesandt.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_84.html)