Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 1. Januar 1816.

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Brieftext

[ Bayreuth, 1. Jan. 1816 ]

Guten Morgen, gutes Neujahr, Alter! Am Ende ists mir lieb;
denn zu viel Geld wäre doch vielleicht meinem Schreibfleiße schädlich
gewesen. — Den 16ten Dec. ging mein zweiter Brief an Hardenberg
mit der Pensionnachricht ab; den 21ten wurde dekretiert. — Ein
Baier zu sein, konnte auch nicht viel für mich sprechen.

Sei doch so gut und antworte mir mit Einem Worte auf meine
neuliche Frage: ob Emanuel es übelnimmt, wenn ich zwar ihm,
aber auch Enzel leihe.

Textgrundlage

Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Berlin JP.

Vgl. Nr. 142 (Schluß) und 594. Stägemann führt in einem Brief an Scheffner v. 18. Apr. 1816 die Abweisung von Jean Pauls Präbendengesuch darauf zurück, daß der König von Preußen überhaupt keinen Sinn für Poesie habe und die Poeten für Phantasten halte; s. Blätter f. liter. Unterhaltung, 1846, I, S. 686. Vgl. auch IV. Abt. (Br. an J. P.), VII, Nr. 194. neuliche Frage: Nr. 137.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VII_141.html)