Eintrag in ein Stammbuch. Von Jean Paul an Henriette von Montenglaut. Bayreuth, Ende September 1816.

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Brieftext

Kopie
[ Bayreuth, Ende Sept. 1816 ]

Das schönste, reinste und stärkste Feuer legte die Gottheit nur
dem Jüngling ins Herz, damit es darin das Gold für das ganze
Leben von den Schlacken löse — Scheide nie diese Jugendgluth etwas
anderes ab als das Edelste vom Gemeinen, den Himmel vom Erd
boden ... Diesen Wunsch schick’ ich gern und voll lauter Hoffnung
dem ungesehenen Jüngling entgegen, der seine Mutter so schön
liebt und lohnt wie sie ihn.

Textgrundlage

Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: Ins Stammbuch des Sohnes der Montangl. i: Papierdr. 2, 157.

Vgl. IV. Abt. (Br. an J. P.), VII, Nr. 41. Es handelt sich wohl um die Schriftstellerin Henriette von Montanglaut, s. Goedeke X, 29.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VII_224.html)