Von Jean Paul an Sophie Dapping. Bayreuth, 16. Dezember 1817.

Zum TEI/XML DokumentZur originalen Webseite

Brieftext

Ich danke Ihnen recht für die lebendigen Blumen, in welche Sie
die kleine abgeschiedene eingefaßt, und für die Beschreibung des
Christgeschenks, die selber eines ist. — Jetzo bedauer’ ich, daß ich
in Ihrem Hause so spät und also nur Einmal gewesen. Grüßen Sie
Ihre Frau Mutter und dann alle die Lieblichen, welche an jenem
meinen Freudenabende entweder Tänzer oder nur Theetassen in der
Hand gehabt. Es geh’ Ihnen recht wol, recht wol, gute Sophie!


Baireut d. 16. Dez. 1817
Dr. Richter

Textgrundlage

Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Dresden; ehem. Oskar Ulex, Altona. 1 S. quer 8°, überschrieben: An Sophie Dapping. K: Sophie Dapping. 16 Dez. Vorher Konzept, worin es heißt: Haben Sie Dank für die Liebe, womit Sie an mich denken. Ich thue dasselbe und denke an die halbe Viertelstunde, wo ich neben Ihnen Suppe aß.

Einschluß des vorigen. Über Sophie Dapping, die Tochter der Hofrätin (137, 15, 149, 32f.), Freundin von Heinrich Voß, s. Gervinus’ Leben von ihm selbst (1893), S. 301. Freudenabend: s. Persönl. Nr. 221 S. 191f.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VII_360.html)