Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 28. Oktober 1818.

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Brieftext

[ Bayreuth, 28. Okt. 1818 ]

Guten Morgen, mein geliebter Emanuel! Glücklicher und zu
fälliger Weise fand ich 27 Ld’or gesammelt, zu welchen ich blos
noch einen brauche, um das Dresdner Mahagonyholz zu bezahlen.
Wollen Sie mir nicht den 28ten leihen, bis ich wieder einen einnehme?
— Hab’ ich nicht der Ende Brief, den ich Otto geben wollen, bei
Ihnen liegen oder fallen lassen? — Wie schlief die Geplagte und
Gegrüßte?

Textgrundlage

Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: Am 28 Oct. 1818 erhalten und mit einem Frd’or als Verleiher [? Verliehrer? Vorleser?] beantw. (von „und“ ab gestr.) 234,33 fand] aus hab’ (vielleicht sollte also gesammelt gestr. werden)

Dresdner Mahagonyholz: ein Flügel, den sich Jean Paul durch seinen Schwager Uthe (s. Nr. 485) hatte besorgen lassen. Brief der Ende: wohl ein (nicht erhaltener) aus Innsbruck.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VII_469.html)