Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, Oktober 1815.
Brieftext
Guten Morgen, lieber Otto! Hier das Briefchen von der Lochner
mit Queervorschlägen. Ich zeigte ihr natürlich nur meine
Bitt
absendungen an, um etwa
frühere Nachrichten durch sie zu erhalten;
denn sie und ihre
Tochter konnt’ ich natürlich zu nichts bestellen. —
Sogar an Jacobi mag ich nicht
schreiben, der nie sehr hülfreich für
mich gehandelt. — Gestern stand ich endlich bei der
Rollwenzel alles
aus, was erbärmlichste Honorazioren von Langweile geben
können
— ein Weiß, Wolter, Zehelein, Ehrlicher,
Deahna, Heinel der
Ältere, Lützenberger und noch einer. — Ich hatte auf dich
gehofft;
jetzo ists mir deinetwegen lieb. — In der Berlin. Zeitung
wird die
Fortsetzung deines Aufsatzes über Nachdruck fort gelobt.
How to cite
Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VII_90.html)