Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 1810 oder 1811.

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Brieftext

[ Bayreuth, 1810 oder 1811 ]

Zweites Billet.


Lieber! In Abwesenheit meiner Frau hab’ ich diese dem bairischen
Officier-Corps gegeben, welche heute mit Gartenmusik und Ball
unsere Artigkeit erwiedern und erreichen wollen; daher sie heute
den Thée wider ihren Willen entbehren muß. — Der verdammte
Prinz v. L[igne] stiehlt mir eine Morgenstunde nach der andern;
noch les ich am Satan. — Über Bülows schwedischen König hast
du fast gar zu sehr Recht; weder der Mann noch der Maler ver
dienen eine andere Stelle im Museum als die Abtritts Stelle.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Berlin JP. Von Karolinens Hand: 1809. 167,12 am] aus den

Ligne: wahrscheinlich „Lettres et pensées du maréchal Prince de Ligne, publiées par Mme de Staël-Holstein“ (1809; 1812 von Minna Spazier übersetzt). Heinrich von Bülow, „Gustav Adolph in Deutschland“, Berlin 1808. S. auch Nr. 419.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_420.html)