Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 3. April 1811.

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Brieftext

[ Bayreuth, 3. April 1811 ]

Guten Morgen, mein Scherz-Macher und Scherz-Geber! Den
Rector Scholae et Chori sollte man bei allen Leichen haben, um
etwas munter zu werden. Um das Werk ganz zu genießen, muß man
es nach seinem angenommenen Metrum von Trochäen lesen, nämlich
die erste Sylbe lang, die zweite kurz. — Keinen Batzen hab’ ich und
C[aroline] Nein! C. hat auch einen Auszug gewonnen; hätte sie meine 63 nicht ausgestrichen, so wäre eine Ambe gewonnen. gewonnen, aber die Magd mit meinen Zahlen 1 Auszug.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 3 Apr. 11. 187,30 muß] mit Blei aus um die Fußnote mit Blei

Es handelt sich wohl um ein Leichengedicht des Schulrektors in Aufseß, vgl. Nr. 487 und 556. meine 63: wohl wegen des Geburtsjahres 1763.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_473.html)