Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 20. März 1809.

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Brieftext

[ Bayreuth, 20. März 1809 ]

Mein Alter! Ich unterschreibe Ihren Witz und Verstand zu
gleich; und es wäre Schade, wenn W[angenheim] ein Salz- und
Goldkörnchen davon einbüßte. Morgen früh, eigentlich heute
kommt mein Paquet an Cotta auf die Post; in dieses könnten Sie
Ihres einschließen. — Am Ende fall’ ich im Morgenblatt darüber
her.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 20ten Mart. 9. 1)

Es handelt sich um einen Aufsatz Emanuels über die Verteuerung des Briefportos, dessen Konzept mit Korrekturen Jean Pauls sich erhalten hat (Apelt), überschrieben: An H. p. Pr. v. W. in St. [= Herrn Präsidenten von Wangenheim in Stuttgart]; darunter steht: „Geschrieben am heiligen Abend des Geburtstags meines R[ichter] im Jahr 1809. E-m-l.“ Später hat Emanuel dazugesetzt: „Geschrieben für den und aufgenommen im Reichsanzeiger im Jahr 1808.“ Dies Jahr kann natürlich nicht stimmen; ich habe den Aufsatz aber auch in andern Jahrgängen des Reichsanzeigers nicht gefunden. Vgl. Nr. 78, 90. 197.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_48.html)