Von Jean Paul an Dorothea Georg. Bayreuth, Ende September 1811.

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Brieftext

Konzept
[ Bayreuth, Ende Sept. 1811 ]

Mit Vergnügen seh’ ich Ihre wie meine Wünsche erfüllt. Nur
bemerk’ ich noch, daß Sie das Geld nicht an H. A[ssessor Braun]
schicken können sondern an mich, weil er nur mit mir kontrahiert
hat und also nur von mir annehmen oder nicht annehmen kann;
in welchem letzt[eren] Falle ich das Geld zur Erwiederung seiner
Gefälligkeit zu verwenden hätte.


Zum Glücke wurde Ihnen das Schwierigste in der Herstellung
der Zimmer im Frühjahr erspart, wo ich malen und tünchen ließ.
Mögen Ihre Tage in der neuen Wohnung so schön verfließen als
diese selber ist!

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: SBB, Nachlass Jean Paul, Fasz. 26 (unter B). 1¼ S. 8°. B: IV. Abt., VI, Nr. 180.

Die Finanzrätin, die in Jean Pauls bisherige Wohnung bei ihrem Schwager Fischer ziehen wollte, erklärt in B, daß sie der Übereinkunft getreu bleibe, den Mietzins vom 1. Okt. bis Martini für Jean Pauls neues Logis zu Martini an ihn oder an Assessor Braun zu zahlen. „Ich weiß gewiß, daß Sie als ein billig denkender Mann einsehen, daß ich große Kosten übernommen habe.“

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_543.html)